Integrations- und Sprachkurse

Aus NK-Mitte
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Integrationskurs ist ein Grundangebot zur Integration mit dem Ziel, Ausländern die Sprache, die Rechtsordnung, die Kultur und die Geschichte in Deutschland erfolgreich zu vermitteln. Ausländer sollen dadurch mit den Lebensverhältnissen im Bundesgebiet so weit vertraut werden, dass sie ohne die Hilfe oder Vermittlung Dritter in allen Angelegenheiten des täglichen Lebens selbständig handeln können. Im Rahmen des Integrationskurses soll das Sprachniveau B1 erreicht werden, am Ende der Kurse steht eine Sprachprüfung und eine landeskundliche Prüfung. Die Integrationskurse werden in der Regel von freien Bildungsträgern angeboten. Flüchtlinge bis zu einem Alter von 21 Jahren können dagegen das weit umfangreichere Angebot zur Teilnahme an einem SPRINT-Kurs in der Berufsschule wahrnehmen, das ebenso die Anforderungen des Aufenthaltsgesetzes erfüllt.

Eigentlich ist es Aufgabe des jeweiligen Heimbetreibers, festzustellen welche Flüchtlinge an einem Integrationskurs teilnehmen sollten und diese bei der Anmeldung für einen entsprechenden Kurs zu unterstützen. Auch die Unterstützung bei der Anmeldung für einen Sprachkurs gehört eigentlich in den Aufgabenbereich der Heimbetreiber. Allzu häufig stellen wir fest, dass mangels systematischen Vorgehens da doch etliche Flüchtlinge durchs Raster fallen. Da können wir unterstützen, in dem wir gemeinsam mit dem Flüchtling den passenden Kurs bei den üblichen Kursanbietern recherchieren und Heimbetreiber und Integrationsmanagement darum bitten, den Fall zur Abwicklung des erforderlichen Papierkrams zu übernehmen. Falls es dabei haken sollte (etlichen Sozialarbeitern fehlt noch die praktische Berufserfahrung) hier die Seite des BAMF, die über die Zulassungsformalitäten informiert.